Microalgen-Produktion

Betrieb einer «Indoor-Anlage» für die nachhaltige Produktion von Microalgen am Standort S-chanf im Engadin/Schweiz.

Projektgrundlagen

Mehrheitlich werden Microalgen in offenen «Outdoor-Systemen» gezüchtet. Diese haben jedoch den Nachteil, dass Einträge aus der Luft und Wasser, wie z.B. Blütenpollen, Staub, Insekten, Bakterien das Endprodukt kontaminieren.
Im Gegensatz zu diesen offenen Anlagen gibt es «Indoor-Anlagen», welche auf Photobioreaktoren oder Fermenteranlagen beruhen.
Diese Produktionsart ist erst seit 15 Jahren im Aufbau und hat den Vorteil, sämtliche Produktionsparameter gezielt kontrollieren zu können und den Eintrag von unerwünschten Immissionen auszuschliessen.

Versuche, künstliche Treibstoffe und Basistierfutter aus Algen zu gewinnen, sind bisher an den zu hohen Produktionskosten gescheitert und werden deshalb vermutlich auch in naher Zukunft keine Grundlage einer kommerziell sinnvollen Produktion erlangen.

Somit handelt es sich bei einer wirtschaftlich sinnvollen Produktion von Microalgen meist um Nischenprodukte mit hoher Wertschöpfung.

Projektidee

Errichtung einer «Indoor-Anlage» für die dauerhafte Produktion von Microalgen am Standort S-chanf im Engadin/ Schweiz.

Der gewählte Standort bietet optimale Voraussetzungen, wie naturreines Wasser, tiefe Energiekosten und ein authentisches Umfeld für ein qualitativ hochwertiges Produkt.

Auswirkungen auf die Umwelt / Emissionen

Bei der Produktion werden keinerlei belastende Emissionen erzeugt. So können zum Beispiel Staub, Geruch oder Lärm durch die Produktion ausgeschlossen werden. Die Anlage befindet sich in einem geschlossenen, fensterlosen Gebäude, sodass keine Lichtemissionen nach aussen dringen. Grössere Transportmengen sind mit dieser Produktion nicht verbunden.

Arbeitsplätze

Dieses Projekt legt die Basis für eine zunehmende Anzahl von hochdotierten und zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen im Engadin und leistet einen wertvollen Beitrag zur lokalen Wirtschaftsstruktur.

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